Urlaub Portugal Algarve 14.11.2015 - 22.11.2015



Urlaub Portugal 14.11.2015 - 22.11.2015
Route: Algarve Altura bis nach Sagres

14.11.2015 – SamstagAlmonte – Altura – 116 km

Gegen ca. 12.00 Uhr verliessen wir Almonte und fuhren auf der Autobahn A49 Richtung Portugal. Die Grenze überfuhren wir ohne weitere Probleme, da das Schengen Abkommen ebenfalls für Portugal gilt.

Wir nahmen die Ausfahrt 18 auf portugiesischer Seite und fuhren auf der EN 122 Richtung Castro Marim. Leider war dort eine gut ausgebaute Strasse wegen Bauarbeiten gesperrt und bei der Umleitung hat man wahrscheinlich vergessen, dass auch grössere Fahrzeuge diese Strasse nutzen müssten. Es wurde eng, aber alles klappte. Wir fuhren dann auf der EN 125 weiter nach dem Ort Altura. Hier hatten wir im Internet einen schönen Stellplatz für Wohnmobile gesehen, den wir gerne erreichen wollten. Wieder sahen wir ein Umleitungsschild und die Strassen wurden noch schmaler. Zum Einen durch Balkone, die auf die Strasser herausreichten, zum anderen aber auch durch geparkte Autos. Es wurde wieder sehr eng, aber Falk passierte die Engstellen sehr gut. Wir suchten uns eine Alternativroute zu dem Stellplatz und erreichten diesen auch ohne weitere Probleme. Am Stellplatz angekommen erkannten wir, dass es sich nicht gerade um einen Geheimtipp handelte. Es handelte sich um einen Schotterplatz, auf dem ca. 30 Wohnmobile standen.

Ein niederländischer Bus war ebenfalls unter den Wohnmobilen, der uns natürlich sofort ins Auge fiel. Meines Erachtens war er jedoch deutlich länger als unser alter SETRA Bus. Die Wohnmobile waren aus unterschiedlichen Ländern. Deutsche, Franzosen, Polen, Holländer und Engländer waren dabei – jedoch sah man nur ältere Wohnmobilisten.

Wir suchten uns einen schönen Parkplatz aus und parkten rückwärts ein. Nachdem wir unseren Dicken an einer Mauer zu einem Haus eingeparkt hatten, die Treppe angestellt und mit den 4 Hunden den Dicken verlassen hatten, fragte uns sogleich ein Anwohner in englischer Sprache, ob die Hunde denn Krach machen würden. „Herzlich Willkommen in Portugal“

Da uns dieser Stellplatz, nachdem wir zu Fuß unterwegs waren, doch nicht so gut gefallen hat, haben wir unseren Dicken dann noch einmal umgefahren und neben einem deutschen Wohnmobil geparkt.
Da es sich um einen Samstag handelt, an dem Formel Eins Qualyfiing war, war es natürlich ebenfalls von grosser Wichtigkeit, die SAT Schüssel auszurichten. Diese wird mit einem Saugnapf am Auto befestigt und dann nach Gut Dünken ausgerichtet. Es hat funktioniert und wir hatten Empfang.


















15.11.2015 – SonntagAltura – Tavira – 19 km

Am Morgen sind wir dann nach einer sehr unruhigen Nacht (wir haben ganz oberflächlich geschlafen und sind einmal Mitten in der Nacht gegen 4.00 Uhr mit den Hunden raus gegangen) , mit den Hunden in die nahegelegenen Stadt gegangen. Dort haben eine Bäckerei gefunden und dort Brötchen für den Stückpreis von 17 Cent eingekauft. Es handelte sich um normale Grössen von Brötchen, aber der Preis war einfach nach unserer Meinung sehr günstig.


Dann haben wir gefrühstückt und sind gegen Mittag Richtung Tavira aufgebrochen. Hier haben wir einen schönen Stellplatz direkt an der Lagune gefunden, der jedoch – als wir in Tavira angekommen waren – auf einer Straße liegt, der für Fahrzeuge länger als 5 Metern gesperrt war. Somit konnten wir diesen Stellplatz leider nicht erreichen. Vor dem Ort befindet sich jedoch noch ein grosser Schotterparkplatz, gerade einmal ca. 500 Meter von der Stadt entfernt. Er ist direkt an einer Brücke, die den Rio Gilao überquert – auch am Mercado Municipal de Tavira - Keine Schranke und kein Verbotsschild für Wohnmobile – und außerdem standen nur 4 Wohnmobile dort geparkt. Wir suchten uns wieder einen schönen Stellplatz für unseren Dicken aus und versuchten dann, die Sat Schüssel auszurichten. Hierbei heben wir bemerkt, dass unser Dicker einfach in der falschen Richtung geparkt war. Wir mussten also um parken, was allerdings keine große Schwierigkeit war.


Wir haben im Handumdrehen die Sat Schüssel ausgerichtet und sind dann in die Stadt Tavira gegangen. Die Stadt ist sehr schön und das Wetter ist herrlich. Heute waren es 22 Grad bei strahlend blauem Himmel – einfach super. Es wird einem in einem fremden Land wieder einmal bewusst, wie das Leben ohne Internet ist und wie oft man doch gerne bei google nachschauen möchte – sei es, wo schöne Stellplätze sind oder einfach mal bei google maps die Strassen anschauen, wie breit diese sind – aber wir haben kein Internettarif für Portugal und die Spanier nehmen 7 Cent für einen MB – das ist uns zu teuer.

  

Wieder zurück haben wir dann beim Formel Eins Rennen festgestellt, dass die Wasserpumpe immer etwas nachpumpt und wir haben im Badezimmer Wasser auf dem Boden festgestellt. Auch bereits in der gestrigen Nacht haben wir bemerkt, dass die Pumpe immer mal wieder pumpt. Am Abend hat Falk dann die Reimo Spüle demontiert und nach den defekten Leitungen geschaut. Er hat auch welche gefunden und diese repariert. Jetzt wollen wir bis morgen abwarten, ob es noch undichte Stellen gibt.

16.11.15 – MontagTavira – Meia Praia – Lagos – 112 km

Die Nacht war sehr ruhig – wir haben sehr gut geschlafen – auch mit unseren 4 Hunden gab es keine Probleme. Einmal war Claudia mit allen 4 Hunden in der Nacht draußen, aber ohne Probleme.
Am Morgen hat Falk das Badezimmer wieder eingebaut, die Leitungen sind nun dicht – dann haben wir gefrühstückt und sind dann Richtung Lagos aufgebrochen. Im Reisebericht von 2004 haben wir auf unserer Homepage gelesen, dass es in der Nähe von Lagos einen Stellplatz am Meer gibt, den wir gerne erreichen wollen.
Die Fahrt zog sich sehr in die Länge, es waren ca. 100 km. Wir fuhren nur die Nationalstrassen, durch Baustellen und erreichten um ca. 13.30 Uhr den Stellplatz in Meia Preia. Schilder hielten uns jedoch vom Parken ab, denn Wohnmobile waren strikt verboten– es war uns echt zu riskant, irgendwo zu parken, wo Wohnmobile von 20.00 – 8.00 verboten sind.
Wir fuhren weiter nach Lagos und fuhren in eine wunderschöne Straße zum Strand. Auch hier war ein Schild, Wohnmobile verboten – auch auf den Parkplätzen gesichert durch ein spezielles Schild. Wir parkten direkt am Hafen neben den Fischerboten, denn hier war kein Schild angebracht. Leider setzten wir bei der Einfahrt auf den Parkplatz auf und verkratzten den Asphalt. Es machte schlimme Geräusche, aber es ist nichts passiert.

Wir sind kurz mit den Hunden raus gegangen und sind dann die kurze Strecke bis zur Altstadt gegangen. Es war nicht weit – ca. 600 Meter. Dann haben wir uns in einem Eis gekauft und uns in ein Cafe gesetzt. Die Eisportion war richtig gross und wir haben für 2 Kugeln 3 Euro gezahlt – es waren aber auch richtige grosse Kugeln.....

Hier gab es sogar Free Wifi – wir haben dieses sofort genutzt, erstmal Emails gecheckt und per Whats Up Kontakt mit der Familie gehalten.
Dann sind wir wieder zurück zum Wohnmobil gegangen, haben auf dem Weg dorthin 2 Flaschen Weisswein und einen Weinöffner und Gemüseschäler gekauft.
Am Abend gab es dann Fleisch mit Kartoffeln zum Abendessen.
Danach haben wir noch einen Spaziergang mit den Hunden unternommen und um ca. 20 Uhr die Sat Schüssel ausgerichtet.

17.11.2015 – DienstagLagos – Sagres – 32 km


Am Morgen sind wie wieder sehr früh wach geworden. Danach sind wir in die Stadt von Lagos gegangen, um uns eine Sim Karte mit Internetvoloumen zu kaufen. Dadurch können wir Kontakt mit zu Hause halten und auch natürlich das Internet unterwegs nutzen. Man merkt gar nicht, wie das Internet einem fehlt, wenn man sich in einem fernen Land befindet. Google Maps funktioniert nicht offline und so ist man wieder auf altmodische Karten etc angewiesen.
Um ca. 12.00 Uhr sind wir dann aufgebrochen Richtung Sagres. Dort haben wir einen Stellplatz in der Nähe vom Fortaleza de Sagres gefunden. Es handelt sich um einen alphaltierten Platz, auf dem viele Wohnmobile Platz haben. Bei unserer Ankunft standen jedoch nur ca. 6 Wohnmobile auf dem Platz und somit viel Platz für uns ;-)


















Bei einem Spaziergang am Abend haben wir noch einen weiteren Stellplatz gefunden, der eigentlich viel schöner ist. Ihn erreicht man, indem man in dem Kreisel hinter der Stadt die linke Ausfahrt nimmt und dann im nächsten Kreisel leicht recht fährt – den kleinen Berg hinunter. Hier hat man Platz für ca. 10 Wohnmobile, rückwärts eingeparkt mit Blick auf die vorgelagerten Riffe.

Bei dem Spaziergang haben wir auch dieses kuriose Haus gesehen:



Für dieses Mal ist es uns zu umständlich, umzuparken, aber wenn wir im Dezember dann wieder hier sind, dann werden wir wohl diesen Parkplatz nutzen.

18.11.2015 – Mittwoch Sagres – Armacao de Pera – 90 km


Heute Morgen sind wir nach dem Frühstück Richtung Armacao de Pera losgefahren. Eigentlich wollten wir in Carvoeiro einen Stellplatz suchen, doch dieses gelang uns nicht. Es wurde teilweise sehr eng und Falk hatte echt Probleme, den Dicken um die Kurven zu lenken. Es waren auch Krefelder Kissen auf der Strasse. An einem konnten wir aufgrund eines hinterherfahrendem Autos nicht rechtzeitig bremsen und unser Dicker hat einen gewaltigen Satz gemacht und im Innenraum sind viele Sachen umgefallen – von Mick der Laptop ist zum Beispiel vom Tisch gefallen und die Kunststoffabdeckung vom Badezimmer ist herunter gefallen und ist gebrochen. Ist nicht schlimm, wir können es wieder reparieren – aber dennoch ärgerlich.
Wie schon oben erwähnt, wir haben am heutigen Tage 2 weitere Stellplätze angefahren, aber diese haben uns nicht zugesagt. Der erste Stellplatz war in Alvor. Diesen haben wir auch eigentlich gut erreicht, aber dieser hätte ca. 8 Euro am Tag gekostet und dafür war er eigentlich zu schäbig, denn er hat gar nichts angeboten – also sind wir weiter gefahren – dann im nächsten Ort – in Portimao haben wir die kleineren Strassen kennengelernt und auch, dass es in Portugal Sackgassen ohne Wende möglichkeit gibt. Dann sind wir nach Carvvoeiro gefahren. Hier haben wir auch nur sehr kleine Strassen kennengelernt – obwohl im MeinWomo dort 2 Stellplätze angegeben wurden. Wir fanden einfach nichts. Also sind wir weiter nach Armacao de Pera gefahren. Dieser Stellplatz liegt direkt am Meer und ist geschottert. Er kostet pro Tag 1,50 Euro und ist dieses auch wert. Das Städtchen liegt nur wenige Meter entfernt und alles ist wirklich sehr sehr günstig.


Morgen werden wir dann wohl einige Kilometer mehr Richtung spanische Grenze fahren, denn unser Urlaub neigt sich leider nun auch dem Ende zu.

Auf diesem Campingplatz haben wir ein Ehepaar kennengelernt – sehr nett – sie sind nun auch für längere Zeit auf Reisen – achja, wenn man doch nur schon Rentner wäre ;-)

Es ist einfach herrlich so wieder unterwegs zu sein – mit den Hunden klappt es eigentlich auch ganz gut – Paula hat nur einmal ins Auto gemacht.

Hier noch einige Bilder von diesem super Stellplatz und dem Strand

   



19.11.2015 - DonnerstagArmacao de Pera – Vila Real de Santo Antonio – 102 km


Heute Morgen sind wir nach dem Frühstücken – eigentlich schweren Herzens – wieder aufgebrochen – Richtung spanische Grenze. Unser letzter Stop sollte in Vila Real de Santo Antonio sein. Der Grenzstadt zu Spanien. Hier waren wir schon einmal mit dem Auto und daher wissen wir, dass es dort eine schöne Stadt gibt und vor allem viele Handtücher und Geschirrhandtücher. Nachdem wir auf dem kostenpflichtigen Parkplatz – die Nacht kostet 4,50 Euro – geparkt haben, sind wir zu erst mit unseren Hunden spazieren gegangen. Auf dem kleinen Spaziergang habe ich mir eine Korkhandtasche gekauft, Bereits bei unserem letzten Stop in Armacao de Pera habe ich damit geliebäugelt, mir eine Korkhandtasche zu kaufen – aber dort gefiel sie mir nicht so.
Die Inhaberin von dem kleinem Geschäft hat sich sofort in unsere beiden Welpen verliebt und hat Balies gleich an die Leine genommen und ist mit ihr spazieren gegangen. Es war richtig schön, die Freude in Ihren Augen zu sehen.
Nach diesem Rundgang mit den Hunden haben wir diese wieder zurück zum Wohnmobil gebracht und sind dann alleine in die Stadt gegangen. Dort haben wir auch gleich eingekauft – Geschirrhandtücher, Weingläser für das Wohnmobil und einige andere Sachen, die uns einfach gefehlt haben.
Als wir zurück kamen, waren die Hunde immer noch ruhig und haben geschlafen.
Wir haben dann zu Abend gegessen und später Fernsehen geguckt – leider ging die Batteriespannung dann zu weit nach unten und unser Fernseher ging aus – auch der Gasgenerator wollte einfach nicht anspringen und so sassen wir dann ohne Fernseher auf einmal bereits um 21 Uhr im „Dunkeln“.

20.11.2015 - FreitagVila Real de Santo Antonio – Almonte – 100 km


Gegen Mittag sind wir dann Richtung Almonte losgefahren und haben vorher noch in Rociana des Condado.noch vollgetankt. Wir haben für die gesamten Kilometer – also ca. 750 km – 150 Liter Diesel verbraucht. Bei einem Dieselpreis von 99 Cent macht dieses weniger als 150 Euro aus - und wir waren wieder on the road again.....

Wer mehr Informationen benötigt, kann sich gerne den Reiseführer von Portugal anschauen.