Urlaub Portugal 23.12.2015 - 02.01.2016

Urlaub Portugal 23.12.2015 - 02.01.2016



23.12.2015

432435 – 432975 - Almonte (Spanien) - Baleal (Peniche (Portugal)

Abfahrt 10.00 Uhr
Gleich hinter der Grenze von Portugal haben wir in dem Ort Villa Real de Santo Antonio haben wir bei MEO den Internettarif aufgeladen. Dank google maps eigentlich ja auch kein Problem – es kam aber hinzu, dass der MEO Laden umgezogen ist

Wir fuhren also zum angezeigten Ort in Villa Real und hielten mit dem Dicken an einem grossen Parkplatz an. Wir entschieden, dass Falk im Dicken bleibt, während ich dann das MEO Geschäft suche. Eine Frau, die ich gefragt hat, erklärte mir dann jedoch auf englisch, dass das Geschäft umgezogen sei – etwa 600 m die Straße hinunter. Also machte ich mich dann auf den Weg. Im MEO Geschäft haben wir dann 15 Euro für 15 GB gezahlt – der Tarif gilt bis Mitte Januar.

Vielleicht wäre es auch günstiger gegangen, aber der Herr im Geschäft war nicht daran interessiert, einen günstigen Tarif herauszusuchen.
Dann sind wir die A49 Richtung Faro gefahren und dann weiter auf der A2 Richtung Lissabon. Hier haben wir erfahren, dass es richtige Berg in Portugal gibt.

Vor dem Berg wird die Autobahn dreispurig und dann kommt ein Berg. Falk tritt dann vorher noch aufs Gas und beschleunigt bis auf 100. Doch der Berg naht und unser Dicke fällt bis auf 70 ab. Hier müssen wir runter schalte und der Dicke klettert mit 70 den Berg hoch. Dann ist der Berg vorbei, alle Beteiligten schnaufen tief durch und wir können wieder hoch schalten.

Wir haben nun 16.45 Uhr, es will heute einfach nicht sonnig werden. Der Himmel ist wolkenverhangen.



Es wirkt jetzt schon dämmrig wenn man bedenkt, dass es hier in Portugal aufgrund der Zeitverschiebung erst 15.45 Uhr ist.
Wir fahren hinter Lissabon weiter auf der Autobahn Richtung Norden und erreichen gegen 18 Uhr den Stellplatz in Baleal – 4 km von Peniche entfernt.




     

Hier waren wir das letzte Mal im November 2004 mit unserem Setra S 110 und mit unserem Neufundländer Shadow. Dieses ist nun 11 Jahre her...


Der Platz ist ziemlich leer – es stehen ein paar VW Bullis rum, alles Surfer bzw. Wellenreiter – 2 Wohnmobile stehen auf dem Platz. Wir suchen uns auf dem geteertem Platz, welcher kostenlos ist, einen schönen Stellplatz und unternehmen einen Spaziergang mit den Hunden.

Am Abend mussten wir leider feststellen, dass unsere Kathrein Sat Antenne nicht richtig funktioniert. Leider sind wir uns nicht sicher, wo der Fehler liegt, denn auch ein neuer Sat Receiver wurde im Wohnmobil verbaut.

Weiterhin haben wir dann auch bemerkt, dass unsere Gasheizung nicht funktioniert. Es wurde dann auch etwas kalt und somit saßen wir also im Kalten und ohne Fernsehen.

Wir entschieden, dass wir um nahegelegten Restaurant gehen wollten um zu essen. Das Restaurant sah von außen sehr gut aus. Die Tische waren gut gedeckt und die Speisekarte enthielten überwiegend Fischgerichte. Einige Fleischgerichte waren auch dabei. Der Koch empfiehlt Steak. Wir entschieden uns für ein Pfeffersteak. Als Vorspeise wurden 2 Brötchen mit Margarine, ein kleiner Käse und 2x Sardinenpastete gebracht. Das Hauptgericht kam wenige Minuten später und wir waren sehr erstaunt. Das Steak war ca. 1 cm hoch und war voller Sehnen. Wir konnten nur ¾ davon essen, den Rest war nicht essbar. Als die Bedienung fragte, ob alles in Ordnung sei, teilten wir ihr dieses mit, aber es war ihr eigentlich egal. Beim Bezahlen der Rechnung haben wir den größten Schock bekommen. Die beiden Brötchen haben je 1,50 gekostet und dieser Käse und die Sardinenpastete haben insgesamt 6 Euro gekostet. Das war es definitiv nicht wert. Ganz abgesehen von dem Steak für je 13 Euro – und die Flasche Wein hat 9 Euro gekostet.

Ich bin also dann nach vorne zum Kassierer gegangen und habe meinen Unmut zum Ausdruck gebracht – in einem freundlichem Ton. Der Kassierer hat sofort angeboten, dass ich für der Ursprungspreis 6 Euro halbiert wird. Ich willigte ein und bezahlte.

Sorry, aber in dieses Restaurant gehen wir nicht mehr – auch wenn es gute Bewertungen bei Trip Advisor bekommen hat – wir haben ganz schlechte Erfahrungen gemacht.

24.12.2015

432975 – 432985 km - Baleal - Peniche - Baleal

Heute Morgen bin ich schon sehr früh wach geworden. Die Hunde waren unruhig und als ich dann mit ihnen rausgegangen bin haben diese sofort ihr Geschäft gemacht. Dann wieder zurück am Wohnmobil habe ich erst einmal Kaffee gekocht.
Am heutigen Tage sind wir nach Peniche gefahren. Dort waren wir im Lidl einkaufen, da ja ab morgen alle Geschäfte geschlossen haben.

     

Auf dem Weg nach Peniche sind wir noch an zwei Parkplätzen vorbei gekommen, diese waren zwar sehr schön und direkt am Strand, aber doch relativ einsam – und so sind wir dann wieder zurück zu dem alten Parkplatz gefahren.


Am Nachmittag haben wir dann versucht, die Heizung zu reparieren – diese lief dann auch ca. eine Minute und ist dann wieder ausgegangen. Die SAT Schüssel haben wir ausgerichtet bekommen – somit ist schon einmal ein Problem weniger....
Gegen Abend haben wir mit der Familie in Deutschland kurz telefoniert, da ja heute Weihnachten ist – wobei weihnachtlich ist es uns nicht zumute – hier so am Meer – ohne Schnee und eisige Kälte....
Am Abend haben wir schön Fernsehen geschaut.

      

25.12.2015

432986 - 433008 - Peniche Stadt

Den Vormittag haben wir heute damit verbracht, die Gasheizung zu reparieren. Wir haben folgenden Fehler gehabt: Die Heizung haben wir auf "NUR HEIZEN" eingeschaltet und nach ca. 30 Sekunden kam eine rote Störungslampe zum Vorschein. Die Gasheizung tat dann gar nichts mehr. Falk hat heute Morgen die Sicherungen überprüft und sich die gesamte Heizung angeschaut. Wir konnten den Fehler lokalisieren. Die Heizung arbeitet bei Temperaturwähler 1 - 3, aber bei höher 3 ging diese auf Störung. Auch merkten wir, dass das Gebläse nicht angeschaltet wurde. Bei externer Stromansteuerung jedoch funktionierte es, also war es in Ordnung. google konnte uns auch bei diesem Problem nicht helfen - wir suchten bei Truma.de und fanden eine Notrufnummer in Deutschland - heute - Weihnachten sogar zu erreichen. Wir riefen kurzerhand mit Skype an und der Techniker gab uns den entscheidenden Tipp - der Raumsensor sei defekt - wir entstöpselten die Kabel und siehe da, das Gebläse wurde von der Heizung angesteuert und alles funktionierte.
Wir finden es echt super, denn gestern Abend war es doch richtig kalt.
Dann haben wir zu Mittag gegessen und sind mit den Hunden eine große Runde gegangen



- es war heute sehr windig. Aus diesem Grund konnte wir viele große Wellen beim Auftreffen auf die Felsen betrachten und auch fotografieren.



Hier noch mal einen Blick auf den Stellplatz in Baleal.


Gegen 15 Uhr sind wir dann Richtung Peniche gefahren. Dort haben wir eine Rundstrasse gefunden, die an den Riffen entlang führt. Am Ende der Straße soll ein Stellplatz sein. Die Straße war sehr schön, am Ende war zwar der genannte Leuchtturm, aber der Stellplatz gefiel uns nicht - also sind wir wieder zurück nach Peniche gefahren - leider wurden die Straßen etwas eng und wir haben uns verfahren. Zum Glück konnten wir noch drehen und der Innenstadt entkommen ;-)

Nun stehen wir hier an der Stadtmauer, an einer kleinen Brücke über den Fluss, der in die Altstadt führt - morgen wollen wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt machen, da heute aufgrund des Feiertages alles geschlossen war.

26.12.2015

433008  - 433110 - Peniche Stadt - Alcabideche - Cabo de Roca

Am heutigen Tage treten wir nun die Reise Richtung Spanien an - langsam - aber die Richtung muss stimmen.

Wir waren heute morgen noch in der kleinen Stadt und später dann in dem Intermarche bzw. in einem anderen kleinen Einkaufszentrum in Peniche. Mit dem Dicken ging es so einigermaßen - die Straßen waren gut passierbar.

Dann sind wir so gegen 13.00 Uhr losgefahren Richtung Süden. Wir haben uns für die N 247 entschieden, die, wie wir nachher feststellten, doch durch sehr bergiges Gelände ging. Die Straßen waren teilweise auch sehr eng und so wurde das Fahren zum Stress.

Unterwegs haben wir in einem kleinen Geschäft einen Grill gekauft. Es gibt auch schöne Windmühlen hier zu kaufen.

   


Dann ging es mit der Suche nach einem Stellplatz los, was sich ebenfalls als eher schwierig herausstellte. Hier gab es nämlich wieder die Schilder - Wohnmobile verboten - und diese finden wir Wohnmobilisten gar nicht gut - also hieß es weiter fahren.

So sind wir dann durch weitere enge Straßen hier gelandet - auf einen großen Parkplatz direkt an den Steilklippen - dort sind auch die Fotos entstanden.

   


Am Abend wurde es dann kalt und wir wollten die Heizung anmachen, aber leider ohne Erfolg - sie ging wieder auf Störung - genauso wie in den letzten Tagen - obwohl sie ja nach der Reparatur und Deaktivierung des Thermofühlers gelaufen hat - wir sind einfach ratlos.

Morgen müssen wir noch einmal nach der Heizung gucken - unsere Reise soll morgen weiter Richtung Süden gehen - aber wir wollen Autobahn fahren - die Nationalstraßen sind doch nicht so toll hier in Portugal. Wobei man ganz klar sagen muss, dass die Autofahrer Rücksicht nehmen - wenn wir in einer Engstelle sind und es kommt Gegenverkehr, dann warten die anderen Verkehrsteilnehmer und lassen uns Platz.

27.12.2015

433110  - 433196 - Alcabideche - Cabo de Roca - Setubal

Heute Morgen sind wir mit unseren Hunden spazieren gegangen. Bailies hatte das Verlangen mit Falk zu schmusen und folgende Fotos sind dabei entstanden. (Man achte auf die lange Zunge, die Bailies in diesem Moment hatte)


Nach dem Aufräumen und Verstauen sind wir dann losgefahren - Richtung Setubal. Als wir auf der Autobahn wieder an einer Zahlstation von Via Verde vorbeikamen, nahmen wir - wie auch an den vorhergehenden Tagen - die V-Spur. Heute jedoch überkam uns ein ganz komisches Gefühl, ob wir diese Spur auch nehmen dürfen. Wie wir dann nachher auf unserem Ticket von Easytoll nachlesen konnten, war Easytoll NICHT für die Via Verde gültig. Also hätten wir demnach auch ein Ticket ziehen müssen. Schnell befragten wir google nach den Möglichkeiten, solch ein Versehen wieder auszumerzen und lasen auch viel über die Konsequenzen bei Ausreise aus Portugal - es wurden von 10fachen Strafen gesprochen, die in die Hunderte gehen könnten.

Unsere Fahrt heute fuhr über die Brücke von Lissabon - die Ponte 25 de Abril - eine große Brücke, von der man einen guten Blick auf die Ufer des Tajo hat.

   


Wir fuhren dann auf eine Raststätte und ich versuchte, bei den beiden Tankangestellten mich mit englisch durchzufragen. Zu meinem Erstaunen konnte die eine Frau sehr gut deutsch und war auch sehr hilfsbereit. Sie rief mit meinem deutschen Handy letztendlich bei der VIA VERDE Zentrale an und erkundigte sich nach den Möglichkeiten, einer Strafe aus dem Wege zu gehen. Dort bekam sie allerdings nur die Auskunft, dass es Sonntag sei und dass am heutigen Tage keine Auskünfte erteilt werden könnten.

Wir tauschten kurz Adressen und Facebook Kontakte aus und verabschiedeten uns. Echt super, die Frau !!!

Dann fuhren wir weiter nach Setubal. Wir wollten zum Hafen und dort einen Stellplatz suchen - unser Navigationsgerät wollte uns die schnellste Route heraussuchen, vergaß aber, dass wir ein großes Wohnmobil waren. Wir standen an einer Ampel und betrachteten die vorgeschlagene Route vom Navi. Uns kam es schon etwas mulmig vor, aber vor uns fuhr ein kleineres Wohnmobil in diese Straße hinein und wir beschlossen, auch in diese Straße zu fahren. Als wir uns der Rechtskurve näherten, sprangen auf einmal 3 Rentner auf die Straße und gaben uns zu verstehen, dass dort kein Platz für ein solch großes Wohnmobil sei - dort sei ein Tunnel, der eine Höhenbegrenzung von 3 Metern hätte.

Wir beschlossen, der Straße bis hinter der Rechtskurve zu folgen. Dort gab es eine gute Wendemöglichkeit - als wir gerade beim Wenden waren, sahen wir oben auf dem Hügel, dass auch das andere Wohnmobil gerade ein Wendemanöver durchführte - aber allerdings vor dem Tunnel.

Wir waren über die Hilfsbereitschaft der Portugieser wieder einmal total überwältigt.

Nach ca. 5 Minuten Fahrt fanden wir einen Parkplatz direkt am Meer. Bis auf einige Angler waren hier nicht viele Leute, obwohl dieser Platz ca. 150 Meter vom Zentrum entfernt ist.

 
Am Abend haben wir dann noch im Internet recherchiert. Anscheinend kann man die Maut von Via Verde innerhalb von 5 Tagen bei jedem Postamt nachzahlen - ohne Strafgebühr. Wir haben kurz nachgerechnet und konnten durchatmen, denn wir sind noch in diesem Zeitraum. Somit können wir entspannt morgen früh zur Post gehen und unser Glück versuchen. Drückt die Daumen.

28.12.2015

433196  - 433374 - Setubal - Nähe Porto Covo

Am heutigen Morgen waren wir auf einem Postamt - die Dame konnte sogar etwas englisch, aber uns bei diesem Problem nicht weiter helfen - sie wollte uns Cupons verkaufen, die man dann einfach zurückdatieren könnte und somit hätte man die Maut dann bezahlt. Ein ausländisches Kennzeichen konnte sie in ihren Computer nicht eingeben, also uns auch nicht sagen, wie viel Maut bislang angefallen ist.

Wir entschlossen uns, dann zu der Via Verde Zentrale auf der Autobahn zurück zu fahren. Auf der Tankstelle angekommen, betragen wir das Büro von Via Verde und mussten feststellen, dass ca 10 Personen vor uns warteten. Also warteten wir auch. Nach einer kurzen Zeit wurden wir von einem Deutschen, der, wie sich nachher herausstellte, gebürtiger Portugiese ist, angesprochen. Wir schilderten ihm unser Problem und er wollte uns behilflich sein. Als er an der Reihe war schilderte er der Dame am Counter das Problem von uns - und diese gab ihm die Auskunft, dass wir einfach Post nach Hause bekommen würden mit dem Mautbetrag. Dieser müsste dann einfach überwiesen werden - auch wäre keine Strafe etc. in diesem Betrag erhalten. Wir bedankten uns für die Hilfsbereitschaft und verliesen das Büro von Via Verde. Wir müssen aber beide zugeben, dass uns diese Antwort nicht gerade beruhigt, denn nun wissen wir nicht, ob dort Strafe enthalten ist oder nicht. Wir müssen aber wohl abwarten oder morgen ein anderes Via Verde Büro aufsuchen.

Unsere Reise ging nun weiter Richtung Süden - wir fuhren von der Raststätte in derr Nähe von Palmera die A2 Richtung Süden verliesen aber die A2 bei Ausfahrt Nummerr 6 und nahmen die N10 und dann die IC1 Richtung Sines. Diese Strasse führt durch das Alentejo. Korkeichen säumen die Strasse mit unterschiedlichen Zahlen drauf. An diesen kann man erkennen, wann das Kork wieder geerntet werden kann. Die Straße an sich war sehr abenteuerreich. Durch die schweren LKW's, die diese Straße passieren, enthält sie viele Schlaglöcher und ist am Rand mit Teerhügeln eingesäumt.

Bei Grandola verliesen wir die IC1 und fuhren auf einer Nebenstrasse Richtung Melides. Dort hatten wir vor 11 Jahren eine schönen Stellplat direkt am Meer mit unserem Bus gefunden. In Melides war jedoch ein Intermarche mit Tankstelle ausgeschildert. Da unser Diesel langsam zur Neige ging, entschlossen wir uns, diesen Intermarche mit Tankstelle zu besuchen und die Tanks von unserem Dicken wieder zu füllen. Der Liter hat 0,96 Euro gekostet und bei 200 Litern muss man schon gucken, wo man tankt und zu welchem Preis. Da wir nun aber schon ca. 15 km von Melides entfernt waren, entschlossen wir uns weiter Richtung Sines zu fahren - wir nahmen die neu gebaute A25-1, die Richtung Sines führte. Nach Sines befuren wir ebenfalls diese Strasse weiter Richtung Porto Covo.

Die Straße führte am Meer entlang und passierten einige schöne Parkplätze - alle waren leer und richtig groß. Unser Ziel war aber Porto Covo. Dort haben wir einen Stellplatz für Wohnmobile unweit dem Zentrum gefunden. Als wir dort ankamen, erkannten wir schnell, dass für unseren Dicken dort kein Platz mehr war - wir fuhren etwas weiter in den Ort und sahen noch 2 weitere Stellplätze - allerdings schon größtenteils belegt und diese gefielen uns nicht. Also fuhren wir wieder zurück zu einem Parkplatz außerhalb des Ortes und parkten ein. Der Parkplatz ist wirklich gross, und direkt am Meer - nur von einer Strasse getrennt - leider gibt es hier keine Straßenlaternen und auch sonst keine Beleuchtung - also einfach im Dunkel. Mittlerweile haben sich noch 2 weitere Wohnmobile zu uns gesellt.

   


29.12.2015

433374 - 433527 - Nähe Porto Covo - Carrapateira

Am heutigen Tag sind wir gegen Mittag von dem Parkplatz in der Nähe von Porto Covo losgefahren, auf der N393 - dann auf die N 120 Richtung Aljezur. Wir haben einen Abstecher zu dem Cabo Sardao gemacht, aber leider war hier eine Baustelle. Die Strassen wurde immer enger und auch noch sandig. Nach den gestrigen schweren Regenfällen nicht gerade der beste Untergrund für ein Wohnmobil. Es wurde eng und sandig und wir mussten drehen, da es nicht weiter ging.



Bei dem Ort Odeceixe haben wir einen Abstecher zum Meer gemacht, was allerdings wieder mit einer Erfahrung endete, aber nicht in einem schönen Stellplatz für die Nacht. Wir fanden zwar einen schönen Parkplatz, auf dem auch Platz war, uns gefiel dieser aber nicht. Das Schlimmste war, dann von dort wieder weg zu kommen. Wir fuhren in eine Einbahnstrasse, die in einen Ort (Praia de Odeceixe) führte - google maps zeigte aber, dass dieses keine gute Idee war und so fuhren wir wieder rückwärts die Einbahnstrasse zurück, bis zu einer Wendemöglichkeit.

Von dieser Position konnte man ins Tal hinunter sehen und sah auf der gegenüberliegenden Flußseite viele Wohnmobile stehen - direkt am Meer. Wir wollten aber weiterfahren Richtung Süden und erreichten dann gegen 16.00 Uhr den Stellplatz in Carrapateira.

Am späten Nachmittag benutzten wir das erste Mal unseren neuen portugiesischen Grill. Am Nachmittag haben wir noch bei Lidl und Aldi angehalten um Nudelsalat und Kartoffelsalat zu kaufen.

   


30.12.2015

433527 - 433448 Carrapateira - Praia da Cordoama (Vila do Bispo)

Heute sind wir nicht weit gefahren  nur einige Kilometer, da wir durch die beiden Deutschen einen guten Tip bekommen haben. Dort sind wir dann also mit 2 Wohnmobilen zu dem Strand gefahren. Der Parkplatz ist über eine sehr bergige Teerstrassen zu erreichen und liegt direkt am Strand. Wir parkten quer und hatten dadurch einen super Blick auf den Strand und das Meer.

   


Auf der Hinfahrt hatten wir einen Ziegenhirten mit seiner Ziegen- und Rinderherde gesehen. Dieser kam nach ca. 1/2 Stund bei uns auf dem Parkplatz an und wir konnten die Ziegen, als auch die Rinder bewundern, wie diese in den felsigen Steilwänden her balancierten.



   



Am Abend grillten wir noch mit dem Ehepaar aus Deutschland - als Vorspeise gab es Garnelen in Knoblauchsoße vom Grill - das Hauptgericht bestand aus Schnitzeln, gemischten Salat, Tzaziki und Brötchen.

   


31.12.2015

433448 - 433458 Praia da Cordoama (Vila do Bispo) - Lidl - Praia da Cordoeama

Heute ist der letzte Tag im Jahr. Da auf dem Parkplatz nicht so viele Wohnmobile stehen, legen wir einen Ruhetag ein und bleiben hier. Am Morgen sind wir nur die 5 km zum Ort gefahren und haben über Skype unserer Familie in Deutschland einen guten Rutsch gewünscht, da wir auf dem kleinen Parkplatz am Meer kein Internet und auch kein Telefonempfang haben.

Der Lidlparkplatz war voll Wohnmobile, meistens Deutsche. Einige sind in richtig kleinen Autos unterwegs -  andere in normalen Wohnmobilen.


Am Mittag bei Ebbe wollte Falk seinen Strandsegler mal wieder ausprobieren. Wie sich nachher, nach Aufbau jedoch herausgestellt hat, war zu wenig Wind - also haben wir den Strandsegler ohne ihn auszuprobieren wieder eingepackt. Morgen werden wir es gegen Vormittag noch einmal versuchen und dann die Heimreise antreten. Am 02.01.2016 wollen wir wieder in Almonte sein, da ich am 04.01.2016 wieder arbeiten muss.

     

Unser Hund Snoopy hat sich als richtiger Wohnmobil Hund entpuppt - ihn braucht man nicht anzuleinen und er folgt uns auf Schritt und Tritt. Bei den anderen 3 Hunden haben wir es ohne Leine versucht, aber die beiden Welpen Bailies und Paula gehorchen aufgrund ihres Alters noch nicht. Somit sind diese auch einfach weggelaufen. Dieses war uns dann doch zu gefährlich und so haben wir uns entschlossen, diese angeleint zu lassen.


Am Abend haben wir noch gegrillt - so auf dem Parkplatz - vor dem Strand und dem Atlantik - einfach schön. Wo es dann dunkler wurde, haben wir an dem sternenklarem Himmel Sternschnuppen beobachten können.



Dann sind wir aufgrund der Kälte ins Wohnmobil gegangen und haben Fernsehen geschaut. Wir begannen zu überlegen - Portugal hat ja eine Stunde später. Also, wie feiern wir jetzt Sylvester? Nach deutscher Zeit - also um 23.00 Uhr - oder nach portugiesischer Zeit? Wir entschieden uns, nach portugiesischer Zeit zu feiern. Da war es schon sehr komisch, im Fernsehen zu verfolgen, dass es 0.00 Uhr wurde und das neue Jahr begann und bei uns dauerte es noch eine Stunde.....

Um 0.00 Uhr gingen wir mit unseren Sektgläsern raus auf den Parkplatz und wünschten uns unter Sternenhimmel ein frohes neues Jahr. Kein Mensch war mehr wach. Über den Bergen konnte man das Flackern von dem Feuerwerk erkennen, auf dem Parkplatz war Ruhe.

01.01.2016

433458 - 433727 - Praia da Cordoama (Vila do Bispo) - Vila Real de Santo Antonio (spanische Grenze)

Am heutigen Morgen sind wir gegen 10.00 Uhr aufgebrochen. Ziel ist heute Vila Real de Santo Antonio - die spanische Grenzstadt. Wir sind heute die N 125 gefahren, die uns durch die Städte Portimao, Faro und Tavira nach Vila Real de Santo Antonio brachte. Die Fahrt war sehr schön, man konnte viele schöne Häuser an der Strasse bewundern, viele Pizzaöfen und auch einige Windmühlen.
Gegen 16.00 Uhr waren wir dann auf dem Parkplatz, der sehr gut gefüllt ist und 4,50 Euro die Nacht kostet.

Wir sind gleich mit den Hunden rausgegangen, da sich der Himmel mit Wolken zugezogen hatte. Als wir wieder im Wohnmobil waren fing es an zu regnen und alle waren froh, im Trockenen zu sein.

Gegen Abend waren Falk und ich noch einmal zu Fuß - ohne Hunde - in der Innenstadt. Die Geschäfte hatten zum Teil geöffnet und es waren viele Personen unterwegs.

02.01.2016

433727 - 433837 - Vila Real de Santo Antonio (spanische Grenze) - Almonte

Heute Nacht hat es ziemlich geregnet und gestürmt. Das Wohnmobil wurde richtig geschüttelt.

Am Vormittag sind wir dann losgefahren und haben die spanische Grenze überquert. Sofort waren wir in einer anderen Zeitzone und hatten eine Stunde später. Wir sind bereits um 13.00 Uhr in Almonte angekommen und haben das Wohnmobil im Grundstück geparkt. Auch hier hat es anscheinend in den vergangenen Tagen sehr viel geregnet, denn in den Senken der Schotterstrassen hat sich Wasser angesammelt.

Unser Urlaub geht heute zu Ende und wir hoffen, ihr habt einen kleinen Einblick in das Wohnmobilleben bekommen - für uns ist es der beste Urlaub, den es gibt, denn man kann einfach an schönen Plätzen mit seinem "Rolling Home" stehen bleiben.

Bis zu dem nächsten Urlaub

Claudia und Falk und die 4 Wilden